Wasser ist Leben - Wasser ist kostbar Erntedankwortgottesdienst 30.09.2016

Bei unseren Kindern regt Wasser in erster Linie die Experimentierfreude an und bringt ihnen Spaß. Kein Kind, dem es kein Vergnügen bereitet, an einer Pfütze zu spielen, seine Hände in einen Brunnen zu tunken, am Waschbecken zu panschen oder durch einen Bach zu waten. Im täglichen Leben wird das Erleben von Wasser und das erforschen von Lebensräumen im und ums` Wasser für die Kinder immer schwieriger. Zum einen ist da die Gefahr, die für Kinder von Flüssen und Weihern ausgeht, zum anderen werden diese Wasserwelten durch immer mehr bebaute und versiegelte Flächen seltener.

Zum Glück ist dies bei uns im ländlichen Bereich noch anders.

Dies wollen wir nutzen und die Thematik aufgreifen, damit dies im Sinne einer nachhaltigen Umwelterziehung auch noch lange so bleibt. Unser Jahresprojekt gibt den Kindern die Möglichkeit sich lustbetont mit dem Element Wasser und mit den Tieren und Pflanzen aus den Lebensräumen im und um das Wasser, sowie die emenze Wichtigkeit des Wassers für unser eigenes Leben zu beschäftigen.

Pfützen auf dem Spielplatz, ein kleiner Teich im Garten, ein Wasserkübel  hinterm Haus, eine Eisplatte oder Schnee im Hof, ein Gewitterregen, ein Aquarium im Zimmer,…

Dies reicht schon aus, um Interesse, Freude und Forscherdrang bei den Kindern zu wecken. Sicher werden die Kinder keine  Probleme haben im Rahmen dieses Themas viele neue und eigene Projekte zu entwickeln.

In diesem Sinne werden wir sicher alle viel Spaß und Freude beim Umsetzen der Kinderideen zum Thema: „Erlebniswelt Wasser – Kleine Wasserforscher unterwegs“ haben.

Eingestiegen sind wir in das Thema über unseren Erntedankgottesdienst, der sich den Leitsatz:

„Wasser ist Leben – Wasser ist kostbar!“ zum Thema gemacht hatte.

Neben den Erntekörbchen, die die Kinder vor den Altar gebracht hatten, standen dann auch ein Brunnen und ein Krug mit Wasser im Mittelpunkt vor dem Altar. Die Kinder gestalteten, zum Spiellied: „Du hast uns deine Welt geschenkt“,  ein Legebild, dessen Mitte die Weltkugel bildete. Schnell stand fest, dass auf unserer Erde überwiegend Wasser zu finden ist – Die Erde als blauer Planet. Allerdings wussten viele aus dem Urlaub zu berichten, dass es Meerwasser ist, das nicht gut schmeckt und als Trinkwasser,… so nicht zu gebrauchen ist. Sie erzählten von Ihren Wassererlebnissen und wo sie heute schon Wasser verwendet hatten.

Auf die Frage wo sie denn dieses Wasser her hatten waren sich alle einig: „Natürlich aus dem Wasserhahn!“

Auf die Frage wie das Wasser denn in den Wasserhahn kommt, wurden die Ideen schon vielfältiger. Letztendlich einigten sie sich aber darauf, dass wir nur dann Wasser haben wenn es regnet.

Bei der Betrachtung eines Wüstenposters wurde darüber philosophiert was wäre, wenn es bei uns nicht mehr Regnen würde.

Beim Anschließenden Dank für den Regen wurde das Wüstenposter lebendig, indem es die Kinder, mit Fotos von ihren „Wassererlebnissen“ aus den letzten Wochen gestalteten.

Zum Lied Schwipp und Schwupp und Schwuppeldiwapp Wasser soll für alle sein, verzierten die Kinder dann noch den Brunnen und Wasserkrug mit einem Glasmuggelstein aus unserer Schatzkiste.

„WASSER - VOR ALLEM SAUBERES TRINKWASSER -  IST KOSTBAR –

ES SCHENKT UNS UNSER LEBEN!“

Um dies noch einmal gesondert zum Ausdruck zu bringen, bekam jedes Kind ein Wassermännchen zum Ausmalen mit nach Hause. In der einen Hand hielt es einen Teebeutel von dem sich zu Hause jeder einen leckeren Tee kochen konnte und in der anderen Hand ein Wassertropfengebet, dass noch einmal an die Kostbarkeit des Wassers erinnerte.

Ein gelungener Einstieg ins Thema, dass derzeit durch viele Streifzüge auf der Suche nach Wasser durch unseren Wald, unsere Wiesen und Felder seine Fortsetzung findet.

Mal gucken wohin es uns noch führt.

Aber eines ist jetzt schon sicher:  Wir werden noch viele weitere spannende Projekte zum Thema erleben und dabei sicher alle viel Spaß und Freude haben.

Weitere Berichte folgen.