Neues von unserem Jahresprojekt: „Liebe Erde, ich beschütze dich!“
Nach Hofladen mit regionalen und saisonalen Produkten, selbst gemachten Dingen aus Wertstoffen, Second-Hand-Basar, der Frage was ist Klimawandel, warum schwitzt unsere Erde und warum hat der Eisbär kein Eis mehr,… ist nun das Thema Müll bei uns aktuell.
Wohin mit dem ganzen Müll, gefährliches Microplastik, Mülltrennung, Biomüll, Recycling, ist das was uns derzeit beschäftigt.
Was lag näher, als der Deponiebesuch in Gosberg. Wir durften uns sogar über eine Deponieführung mit Birgit freuen.
Nach der Begrüßung bekam jedes Kind eine Warnweste. Aufgeteilt in 2 Gruppen ging es an die Arbeit. Während die Einen erst einmal zum Müll sammeln in den Wald gingen, lernten die Anderen die Deponie kennen.
Die kleinen emsigen Müllsammler bekamen große Augen, was hier für Müll im Wald herumliegt. Ruck zuck waren unsere großen Müllsäcke voll und wir mussten noch so einiges im Wald zurücklassen.
Bei der beeindruckenden Führung über die Deponie
beobachteten wir die Müllautos bei der Leerung (Hausmüll, Sperrmüll, Biomüll), Laster, Radlader,...
taten sich riesige übel riechende Müllberge vor uns auf, in denen die Kinder neben dem Unrat auch noch Dinge entdeckten, die sie durchaus hätten noch gebrauchen können (z.B. ein Kuscheltier,…)
erfuhren wir, dass der Müll in die Müllverbrennung gebracht wird und als Schlacke auf die Deponie zurückkommt und zwischen vielen verschiedenen Schutzschichten gelagert wird
sahen wir die riesigen Wasserbehälter mit dem schmutzigen Sickerwasser, das sich unter dem Müll sammelt, und in der Deponie wieder aufbereitet wird
hörten wir, wie das „Müllgas“ in einem Gasmotor in Strom gewandelt wird
entdeckten wir, nach dem Erklimmen des großen Müllberges, die Photovoltaikanlage
lernten wir, wie aus Baum/Strauchschnitt Blumenerde wird und der Biomüll aus den Mülltonnen in die Biogasanlage weitertransportiert wird.
besuchten wir den Recyclinghof und durften selbst Müll trennen
Uns allen wurde nochmals klar, der Beste Müll ist der, der vermieden wird und somit erst gar nicht entsteht.
Warten wir ab, wohin uns dieses Thema noch führen wird, auf alle Fälle auch in den Wimmelbacher Wald zur „Mülljagd“.
Herzlichen Dank an Birgit für die lehrreiche und kurzweilige Führung!