Gemeinsam mit unserem Pfarrer Klaus waren wir eingeladen Gottesdienst zu feiern. Mit dem Lied: „Lieber guter Jesus höre doch“, stimmten wir uns darauf ein. Nach einem Gebet, dem Kreuzzeichen und dem Entzünden der Jesuskerze, wurden von allen zusammen erst einmal alle noch herumliegenden Faschingsverkleidungen, Luftschlangen, Luftballons und die Faschingsschminke in einen großen Karton, zur Aufbewahrung für das nächste Jahr, gepackt. Beim Zukleben von der Kiste wurden wir durch den Protestschrei, der kleinen Kathrin aus der Geschichte: „Ein Kreuz auf der Stirn“, gestört. Diese wollte erst gar nicht einsehen, dass die Faschingszeit jetzt ein Ende hat und jetzt eine ruhigere Zeit – die Fastenzeit beginnt. Doch am Ende ließ sie sich doch darauf ein und durfte erleben, wie alle Leute nach dem Besuch in der Kirche ein Aschenkreuz auf der Stirn hatten. Der Pfarrer hatte zu jedem gesagt, als er das Aschenkreuz auf die Stirn machte: „Gott hat dich lieb!“. Dies sangen wir dann auch im Lied: „Gott liebt die Kinder er lädt uns alle ein!“ Den Beweis dafür fanden wir in der Kinderbibel, als wir das Evangelium von der Segnung der Kinder hörten. Gemeinsam beschlossen wir uns mit Jesus auf den Weg nach Ostern zu machen. Hierzu gestalteten wir in der Kreismitte einen Weg angefangen vom Aschenkreuz hin zum Ostersonntag und der Ostersonne. Dazwischen blieb noch viel freie Zeit (fast 40 Tage). Gemeinsam packten wir für diese Zeit eine bereitstehende Reisetasche aus. Darin befanden sich:
Ein Kasper, der uns einlud miteinander zu spielen
Handschuhe die uns fragten, ob wir versuchen anderen immer wieder zu helfen
Bausteine und eine Brotzeitdose, die uns daran erinnern wollten Spielsachen und Essen mit anderen zu teilen
Eine Krone, die uns daran erinnerte, dass es nicht gut ist immer nur König/Chef sein zu wollen
Ein Geschenk und eine Medaille, die uns einluden sich mit und für andere zu freuen
Ein Smilykissen, das uns anlachte und uns aufforderte gemeinsam mit ihm freudig und lachend durch den Tag zu gehen.
Wer wollte konnte dann ebenfalls, wie die Kathrin aus der Geschichte, ein Aschenkreuz, mit den Worten „Gott liebt dich – mache dich auf den Weg nach Ostern“, empfangen. Mit unserem Gruppenlied, Gottes gutem Segen und einem Smilyluftballon aus der Schatzkiste, für jedes Kind, beendeten wir unseren Gottesdienst. Der Kommentar eines Mädchens: „Ich wünschte wir könnten ewig Gottesdienst feiern!“