Gelbe, grüne, rote, blaue, bunte Tage, eine verzauberte Märchenwelt und nicht zuletzt die große Rosenmontagsparty begleiteten uns durch unseren ersten Fasching in der neuen Kita.
Bienchen, Käfer und Schmetterlinge feierten gleichermaßen und erlebten 2 närrische Wochen.
Am gelben Tag drehte sich natürlich alles um die Farbe Gelb und die Verkleidungen spiegelten dies wieder. Es wurde gelb gekocht, gelb geschminkt, mit gelber Farbe hantiert, und bei einer Reise ins Farbenland ging´s natürlich zur Gelb, um ihr gegen die gefährliche Schattenhexe beizustehen, die den Farben das Leben schwer machte.
Der grüne Tag begann mit lauter „grünen Kindern“ und einem gesunden Frühstück bei dem überwiegend grüne Sachen zum Verzehr kamen. So gestärkt ging es wieder ins Farbenland, diesmal natürlich zur Grün. Grüne Drachen wurden gebastelt und Prinzessinnen galt es zu retten.
Platz da, Platz da, schrie die Rot im Farbenland am roten Tag als sie ins Feuerwehrauto sprang und damit losbrauste um einen vermeintlichen Brand bei der Schattenhexe zu löschen. Doch nicht nur die Rot war mit der Feuerwehr unterwegs, auch wir wurden von Feuerwehrkommandanten Andreas Lindenberger bei der Feuerwehr, zu einem gemeinsamen Vormittag, in der Feuerwehr Wimmelbach erwartet. Und wie bei echten Feuerwehrleuten musste das Anziehen sehr schnell gehen (der Schnellste brauchte gerade mal 1 Minute und auch alle anderen waren innerhalb von 5 Minuten einsatzbereit). Nach Ankunft am Feuerwehrhaus in Wimmelbach gab es erst einmal eine kurze Einweisung wie wir uns verhalten, wenn während des Besuches die Sirene, in diesem Falle der Piepser, geht und machten auch gleich einen Probelauf der hervorragend gelang. Nun konnte das Feuerwehrauto aus der Halle geholt werden (ganz kurz war auch das Martinshorn zu hören). Gleich darauf konnten alle ausprobieren, dass es gar nicht so einfach ist in ein Feuerwehrauto einzusteigen, als es hieß: „Alle Männer und Frauen einsteigen und auf der anderen Seite wieder aussteigen!“ Nach dieser Aktion wurde das Feuerwehrauto erkundet. Was können wir im Feuerwehrauto entdecken und für was werden die Dinge gebraucht, wie funktioniert ein Feuerlöscher, …
Dazu kamen auch die Krippenkinder mit ihren roten Krippenbussen und verfolgten interessiert das Geschehen.
Als das Feuerwehrauto wieder sicher in der Halle geparkt war ging es in den Mannschaftsraum der Feuerwehr.
Hier wurden im Stuhlkreis die Aufgaben der Feuerwehr, der Notruf und die Ausrüstung eines Feuerwehrmannes/einer Feuerwehrfrau besprochen. Die Kinder machten Vorschläge was hierfür alles benötigt wird und zur Belustigung aller musste die Erzieherin die genannten Kleidungsstücke anziehen. Etwas Übung ist hier wohl noch nötig bis die Geschwindigkeit ausreicht um eine gute Feuerwehrfrau zu sein. Beim nächsten Besuch soll es ein Wettanziehen zwischen Ihr und dem Feuerwehrmann Andreas geben. Eine Kiste mit alten Feuerwehrhelmen stand zum Anprobieren für die Kinder bereit und so ausgestattet wurde unser Feuerwehrlied gesungen. Unterbrochen wurde der Stuhlkreis mit Bewegungsspielen auf der Wiese der Feuerwehr. Zum Abschluss gab es für alle ein Ausmalbild. Diese Bilder werden, wenn sie fertig sind, von Andreas in der Feuerwehr aufgehängt.
Nach so viel Aufregung am roten Tag ging es beim blauen Tag etwas ruhiger zu. Kleidung und Speisen ließen keine blauen Wünsche offen. Im Farbenland ging es in den blauen Himmel wo wir die Schattenhexe vor dem Absturz retteten. Aus blauer Knete, die wir selber herstellten, entstand eine riesige blaue Schlange die viele kleine blaue Kinder hatte. Farbmischexperimente stimmten auf die beiden letzten Faschingstage ein.
Am Freitag wurde es bunt, als wir verkleidet als Ritter, Drachen, Prinzessinnen, Hexen, Zauberer, Feen,… in eine verzauberte Märchenwelt eintauchten. Luftballons, Tänze, Spiele, Zuckerwatte und als Höhepunkt bei den Schmetterlingen eine Zaubervorstellung vom Zauberer Schrabbel Schrut (Erzieherin) ließen keine Langeweile aufkommen. Wohin war das Wasser das wir in die Zeitung schütteten nur gekommen und wie gelang es das Wasser aus der Zeitung zurück in die Tasse zu schütten? Warum flog der Zauberstab? Wohin war der Ball verschwunden? Wie kamen die Perlen so schnell auf die Schnur und woher wusste der Zauberer welche Farbe im Zauberwürfel von den Kindern versteckt wurde? Eben Zauberei!
Am Rosenmontag starteten wir noch ein letztes Mal für diese Faschingszeit durch. Nochmals wurde getanzt, gesungen und um die Wette gespielt. Selbstgemachtes Popcorn hüpfte, unter dem Gejohle der Kinder, aus der Pfanne, um anschließend, zum Kinofilm vom Zogg (Axel Scheffler), der in der großen Halle lief, verspeist zu werden. Für das Mittagessen galt es „bunte Discoklöße“ zu rollen und Abkühlung verschaffte eine Portion Eis zum Nachtisch. Ein letzter Tanz und schon waren die Eltern wieder zum Abholen da und es ging für alle nach Hause.
Ade schöne Faschingszeit – bis zum Nächsten Jahr.