Offen zu arbeiten bedeutet für uns, die Gruppentüren zu öffnen, miteinander in Kontakt zu treten und durch eine offene Grundhaltung ein lebendiges Miteinander zu praktizieren.
Es ist uns aber auch wichtig, dass jedes Kind seine Stammgruppe mit festen Bezugspersonen und Freunden hat. Dies gibt, unseren Kindern, vor allem am Anfang, Sicherheit und Geborgenheit. Irgendwann jedoch überwiegt die Neugier und Entdeckungsfreude der Kinder. Ihr Bewegungsradius wird größer, ihre Selbständigkeit nimmt zu und sie wollen mitentscheiden wo, wann, was und mit wem sie spielen möchten.
So öffnen sich nach der Bringzeit, der gemeinsamen Brotzeit und dem Morgenkreis unsere Gruppentüren für die Kinder im Kindergartenalter. D.h. die Kinder können selbst entscheiden ob sie im Gruppenzimmer bleiben, andere Kinder in ihrer Gruppe besuchen oder die offenen Räume (Flur, Mehrzweckraum, Kinderbücherei, Kinderrestaurant und Maxi Club,,…) zum Spielen nutzen. Auch der Garten wird mit einbezogen.
Des Weiteren gibt es gruppenübergreifende (z.B. Plätzchen backen, Spazieren, Turnen, Wackelzahnclub, Musik, Orff, …) aber auch gruppeninterne (z.B. Geburtstag) Projekte und Angebote. Sind gruppeninterne Aktivitäten geplant, kehren wir hierzu in unsere Stammgruppe zurück.
Die Krippenkinder der Bienchen und Käfer treffen sich ebenfalls immer wieder zu gemeinsamen Aktivitäten. Ab und zu dürfen sie auch die Kindergartenkinder besuchen, bzw. werden von diesen besucht.
Im Team braucht es, vor allem beim gruppenübergreifenden Arbeiten, klare, verlässliche Absprachen und einheitliche Vorgehensweisen, damit auch für die Kinder Zuständigkeiten und Abläufe klar erkennbar sind. Gemeinsam mit allen Kindern und pädagogischen Fachkräften gilt es Regeln zu erarbeiten, umzusetzen und zu reflektieren. Dabei gilt es die Stärken der pädagogischen Fachkräfte entsprechend zu nutzen z.B. Kinder klettern über die Sprossenwand – nicht jeder Erzieher hält den „Nervenkitzel“ aus, wer macht gerne Musik, wer ist der kreativere,…